Herz-Kreislaufscreening

1. Schritt: Vorbereitung des Screenings im Betrieb

Zur Bekanntmachung des Herz-Kreislaufscreenings im Betrieb stellen wir Ihnen Aushänge und Mustertexte für ein Mailing zur Verfügung. Mit unserer Checkliste bereiten Sie den Einsatz unseres Screening-Teams in Ihrem Haus ohne viel Aufwand vor.

Wir bieten mehrere Wege der Terminvergabe an: Sie können ganz klassisch mit Terminlisten in Excel arbeiten, die wir für Sie vorbereiten. Oder Sie nutzen unsere bequeme Online-Terminvergabe: Wir richten alles ein und schicken Ihnen einen Link, den Sie an Ihre Mitarbeiter oder Versicherten weiterleiten können. Diese können sich damit individuell im Internet oder Intranet einloggen und ihren Termin eintragen. Interessenten im Betrieb ohne Computerzugang kontaktieren einen vorher benannten Administrator, der die Termine verwaltet.
 

2. Schritt: Die Durchführung des Herz-Kreislaufscreenings

Wir bieten unterschiedliche Screening-Kombinationen an, die bis zu 14 aussagekräftige Werte liefern. Außer einem kleinen Pieks in den Finger spürt der Teilnehmer nichts. Zu den Tests gehören je nach Paket zum Beispiel:

Farbkodierte Duplexsonographie der Halsschlagader
Dieses moderne Ultraschallverfahren macht Veränderungen in den wichtigsten großen Körperschlagadern sichtbar. Die Untersuchung ermöglicht die exakte Darstellung der Wandbeschaffenheit der Halsschlagader und damit die frühzeitige Erkennung von arteriosklerotischen, d. h. verkalkten Gefäßwandablagerungen. 


Erstellung eines 12-Kanal-Ruhe-EKG

Unser 12-Kanal-EKG ist eine nicht invasive Untersuchungsmethode, mit der wir die elektrische Herzaktivität messen und darstellen können. Das Gerät ist transportabel und einfach zu bedienen und liefert innerhalb von wenigen Minuten relevante und vergleichbare Daten. Durch die Auswertung des EKG können wir häufige Herzerkrankungen, wie z.B. Herzrhythmusstörungen und Herzklappenerkrankungen erkennen.

Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiografie)
Diese einfache und risikofreie Untersuchung wird durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu beurteilen und auffällige Veränderungen zu erkennen.
Eine Strahlenbelastung besteht bei Ultraschalluntersuchungen nicht. Für die Echokardiografie ist keine
besondere Vorbereitung erforderlich. Der Arzt setzt den Ultraschallkopf an unterschiedlichen Stellen auf die Brustwand über dem Herzen auf und leitet so die Ultraschallbilder ab.

Blutuntersuchung
Der Arzt/die Ärztin oder die Assistenz entnimmt einen Tropfen Blut aus der Fingerkuppe. Innerhalb von einer Minute liefert ein Schnelltest die Blutfett- und Blutzuckerwerte des Teilnehmers (Gesamtcholesterin, HDL, LDL, Triglyzeride und Glucose). Die Ergebnisdaten zeigen den Grad der Arteriosklerosegefährdung des Teilnehmers. Zudem wird ein Schlaganfall-Risikoscore, der ESC-Score, berechnet. Dieser gibt das Risiko für tödliche kardiovaskuläre Krankheiten innerhalb der nächsten 10 Jahre in europäischen Regionen mit niedrigem kardiovaskulärem Krankheitsrisiko an. Zusätzlich kann ein Diabetes-Check durch die Messung des Langzeitblutzuckers (HbA1C) angeboten werden, wodurch eventuell vorliegende Diabeteserkrankungen erkannt werden. Die Daten sind mit herkömmlichen Laborergebnissen vergleichbar. Der Vorteil dieser Blutuntersuchungsmethode liegt darin, dass die Ergebnisse sofort zur Verfügung stehen.

 

3. Schritt: Die Ergebnisse

Sie als Unternehmen bzw. Krankenkasse erhalten schon wenige Tage nach dem Herz-Kreislaufscreening eine graphisch aufbereitete demographische Auswertung und anonymisierte Statistiken der Ergebnisse.

Der Teilnehmer erhält sofort nach der Untersuchung einen schriftlichen Befund mit seinen Untersuchungsergebnissen inklusive Vorgeschichte. Auf der Rückseite kann der Teilnehmer seine Werte mit Vergleichswerten abgleichen. Bei auffälligen Werten empfiehlt der Arzt eine Überprüfung beim Betriebs- oder Hausarzt.
 
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