1. Schritt: Vorbereitung des Screenings im Betrieb
Zur Bekanntmachung des Stress-Screenings im Betrieb stellen wir Ihnen Aushänge und Mustertexte für ein Mailing zur Verfügung. Mit unserer Checkliste bereiten Sie den Einsatz unseres Screening-Teams in Ihrem Haus ohne viel Aufwand vor.Wir bieten mehrere Wege der Terminvergabe an: Sie können ganz klassisch mit Terminlisten in Excel arbeiten, die wir für Sie vorbereiten. Oder Sie nutzen unsere bequeme Online-Terminvergabe: Wir richten alles ein und schicken Ihnen einen Link, den Sie an Ihre Mitarbeiter oder Versicherten weiterleiten können. Diese können sich damit individuell im Internet oder Intranet einloggen und ihren Termin eintragen. Interessenten im Betrieb ohne Computerzugang kontaktieren einen vorher benannten Administrator, der die Termine verwaltet.
2. Schritt: Die Durchführung des Stress-Screenings
Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert 30 Minuten. Durch eine Blutentnahme aus der Fingerkuppe werden innerhalb weniger Minuten die Blutzucker- und Blutfettwerte (Gesamtcholesterin, HDL, LDL, Triglyzeride) bestimmt. Danach findet eine Untersuchung statt, in der das persönliche Stressrisiko ermittelt wird. Schließlich füllt der Teilnehmer einen Fragebogen zu Vorerkrankungen und zur gefühlten Stressbelastung aus. Der Fragebogen wurde im Rahmen der EBBA-Studie (Evaluation beruflicher Belastungen am Arbeitsplatz) durch das Institut für Versorgungsforschung (IVDP) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf im Jahr 2013 validiert und im Januar 2014 fertiggestellt. Der Arzt bespricht abschließend mit dem Teilnehmer anhand des schriftlichen Befunds die Auffälligkeiten, klärt ihn auf und informiert ihn über Risiken und Maßnahmen.3. Schritt: Die Ergebnisse
Sie als Unternehmen bzw. Krankenkasse erhalten schon wenige Tage nach dem Stress-Screening eine graphisch aufbereitete demographische Auswertung und anonymisierte Statistiken der Ergebnisse.Der Teilnehmer erhält sofort nach der Untersuchung seinen schriftlichen Befund. Im anschließenden Beratungsgespräch klärt der Arzt den Teilnehmer über sein persönliches Stressrisiko auf und gibt Tipps und Anregungen zur Stressvermeidung. Er empfiehlt individuelle Präventionsmaßnahmen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen.