Venenscreening

Hauptursachen von Venenerkrankungen

In Deutschland ist jeder sechste Mann und jede fünfte Frau von Venenproblemen betroffen, die allerdings zum großen Teil auf erbliche Veranlagungen zurückzuführen sind. Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel, häufiges Sitzen und Stehen, ungünstige Ernährung, Bettlägerigkeit und das Alter können zu Venenproblemen führen. Aber auch hohe Absätze, beengende Kleidung, die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder eine Schwangerschaft können zur Entstehung von Venenleiden beitragen – und auch Vielflieger haben ein erhöhtes Risiko.
 

Krankheitsverlauf

Während die Arterien sauerstoff- und nährstoffhaltiges Blut zu den Zellen transportieren, sind die Venen dafür zuständig, „verbrauchtes“ Blut über das Herz zurück in die Lungen zu bringen, wo es sich mit neuem Sauerstoff anreichern kann. Wenn sich das Bindegewebe, das die Venen umgibt, lockert, funktioniert der Rücktransport Richtung Herz gegen die Schwerkraft nicht mehr. Die Venenklappen können nicht mehr schließen, das Blut kaum mehr aufsteigen. Dann erweitern sich die Venen zu prall gefüllten Krampfadern. Es drohen Thrombosen und Embolien oder das sogenannte „offene Bein“.
 

Prävention entschärft oder vermeidet Venenleiden

Alle Risikofaktoren (ausschließlich der erblichen Veranlagung) können mit einfachen Maßnahmen entschärft oder sogar ganz vermieden werden. Bewegung ist dabei die beste Medizin. Heigel empfiehlt seinen Kunden immer wieder die Einrichtung von Betriebssportangeboten bzw. die Teilnahme an bestehenden Kursen. Ausgedehnte Spaziergänge oder Ausdauersportarten helfen, aber auch einfaches Herumgehen bei der Arbeit. Leichte und bequeme Schuhe und sanfte Kneippkuren wirken Wunder, genauso wie Abnehmen, der Verzicht auf Zigaretten und ein maßvoller Alkoholgenuss. Wer schon Venenprobleme hat, dem hilft Venengymnastik.
 

Video

Venenscreening Venenmessung (3:23)
Gesundheitstage
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